Über uns

Wir sind ein gemeinnütziger, christlicher Verein und entwickeln beispielgebende Projekte für die Integration von langzeitarbeitslosen Menschen, für die Schulsozialarbeit, die schulnahe Jugendarbeit und für die Integration von Migrantinnen sowie Migranten. Dazu gibt es Kooperationen mit kirchlichen Einrichtungen und Gemeinden, der ISS Max-von-Laue, freien Trägern, den Servicegesellschaften ZGS und SPI sowie verschiedensten Bezirksämtern.

Unsere Geschichte reicht bis zu Beginn der 1980er Jahre zurück. Damals besetzten ein paar haupt- und ehrenamtliche Mitarbeitende der Evangelischen Kirche ein leerstehendes, heruntergekommenes Gebäude, um es im Rahmen eines Projektes gegen Jugendarbeitslosigkeit wiederaufzubauen – zu dieser Zeit gab es so gut wie keine Unterstützung für junge Menschen ohne Ausbildung oder Job. Im Zuge dieses Projektes wurde am 1. Juli 1981 der Evangelische Jugendhilfe Verein e.V. gegründet. Weitere Maßnahmen wie zum Beispiel Ferienlager und Workshops folgten, Fördermittel wurden beantragt und bewilligt. Der Verein wurde immer größer – und Mitte der 1990er Jahre kam als weiterer Schwerpunkt die Schulsozialarbeit hinzu. Seit 2005 koordinieren wir in vielen Berliner Bezirken, darunter Spandau, Pankow und Neukölln MAE-Projekte für kirchliche, diakonische und soziale Einrichtungen. Als weiterer Schwerpunkt unserer Arbeit kam die Gestaltung des Ganztages an der Integrierten Sekundarschule (ISS) Max-von-Laue in Lichterfelde hinzu.

Wir verstehen uns als Dienstleister für Menschen in besonderen Lebenslagen. Unser Ziel ist es, Jugendliche, junge Erwachsene und Erwachsene dauerhaft auf dem ersten Arbeitsmarkt zu integrieren und sie eine gewisse Zeit auf ihrem Lebensweg zu begleiten. Hierfür unterstützen wir unsere Schüler*innen bei der Praktikumsplatz- sowie der Ausbildungsplatzsuche in Form von Berufsberatung sowie Berufseinstiegsbegleitung. Für unsere MAE-Teilnehmer*innen suchen wir passgenaue Maßnahmen, so dass diese ihren Qualifikationen und Neigungen entsprechend in Einrichtungen eingesetzt werden. Unsere Hilfe ist also in erster Linie „Hilfe zur Selbsthilfe“.

 

Highlights aus unserer Vergangenheit:

Eine Person in Mantel und Schal spricht in einer Turnhalle zu sitzenden Zuhörern. In der Nähe zeigt ein Fernseher auf einem Rollwagen einen hellen Bildschirm. Im Hintergrund sitzen oder liegen mehrere Personen auf dem Boden neben Backsteinmauern.

1994

Theater-Workshop mit Stefan Wieszner

In Zusammenarbeit mit vier Steglitzer Schulen. Herausgearbeitet wurden Szenen der Begegnung von Menschen unterschiedlichen Alters, Geschlechts, Einkommens, unterschiedlichster Hautfarbe und Bildung.

Schwarzweißfoto von Menschen in einem belebten Café. Einige sitzen, andere stehen. Im Vordergrund steht eine Person mit langen Haaren und einem Pferdeschwanz, während andere im Hintergrund interagieren und sich bewegen.

1995

Aufbau und Betrieb eines Schülercafés

Auf dem Gelände der Nikolaus-August-Otto-Oberschule. Die Schüler bauten ihr Café unter Anleitung von Sozialarbeiter:innen innerhalb von 6 Monaten selbst aus – und betrieben es auch alleine.

Drei Personen mit Kochmützen und Schürzen posieren in einer Küche. Eine Frau hält ein Tablett mit Essen, während ein Mann hinter ihr hinter ihrem Kopf ein Peace-Zeichen macht. Neben ihnen steht ein großer Kochtopf auf der Arbeitsfläche.

1998

Eröffnung des Stadtcafés Kalle*

In Zusammenarbeit mit dem Jugendkultur- und Nachbarschaftszentrum Karl Fischer sowie dem Bezirksamt Steglitz. Ein Treffpunkt für die Menschen aus dem Kiez – mit vielen kulturellen Angeboten und kulinarischen Leckereien.

Eine Gruppe von Menschen, hauptsächlich Teenager, steht lachend und lächelnd im Haus zusammen. Eine Frau in einem roten Hemd gestikuliert aufgeregt, während eine andere Frau hinter ihr auf einem Stuhl steht. Im Hintergrund ist eine Tafel mit Notizen zu sehen.

1999

Konfliktlotsen an Bord

Ausbildung von Konfliktlotsen in Kooperation mit dem Institut für StreitKultur und der Gesamtschule Teltow. Finanziert durch die PSI-AG, GSE Gesellschaft für Sicherheit und Eigentumsschutz mbH & Co. Dienstleistungs KG und dem Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg.

Eine Frau hält ein großes Blatt Papier mit handschriftlichen Notizen, Symbolen und Zeichnungen in deutscher Sprache. An der Wand hinter ihr sind Diagramme und Papiere zu sehen. Sie scheint eine Präsentation zu halten oder einen Workshop zu leiten.

1999

Mehr Raum für Mädchen

Unter dem Motto “Mädchen brauchen einen eigenen Raum” entstand ein Projekt mit dem Ziel, durch verschiedene Techniken wie Bewegungs- und Entspannungsübungen, Gespräche und Medien mehr Fantasie zu entwickeln, kreativ zu werden und das Selbstwertgefühl von Mädchen zu heben, Fähigkeiten zu erkennen und umzusetzen.

Drei Personen bauen eine Holzkonstruktion um einen runden Pflanzkübel aus Ziegeln. Sie heben einen großen Holzbalken an und positionieren ihn, während sie auf dem Boden und einem Holzhocker stehen. Im Hintergrund ist ein Ziegelgebäude zu sehen.

2004

Pavillonbau

An der Nikolaus-August-Otto-Oberschule. Realisiert wurde der Pavillonbau durch den Schülerclub Steglitz, der bereits 1994 gegründet wurde.

Sechs Jugendliche sitzen an einer Wand auf dem Boden und benutzen jeweils einen Laptop. Sie wirken entspannt, tragen Freizeitkleidung und Turnschuhe, manche lehnen sich zurück oder strecken die Beine von sich.

2008

Schulstation PlusPunkt

Im Auftrag des Jugendamtes Steglitz-Zehlendorf betrieb der JHV 10 Jahre die Schulstation PlusPunkt an der Beucke-Oberschule in Zehlendorf.

Zwei Jungen bauen am Wasser ein Floß aus blauen Fässern, Holzstangen und Seilen. Ein Junge ist oben ohne und beugt sich vor, der andere steht daneben. Im Hintergrund sind ein Kajak und eine mit Graffiti bedeckte Wand zu sehen.

2009

Teambuilding an der Beucke-Oberschule

Im Rahmen der Schulbezogenen Sozialarbeit: Begleitung und Unterstützung der neuen 7ten Klassen in den ersten Schulwochen zu den Themen Teambildung und Bildung einer Klassengemeinschaft.